Marktforschung
Autofahrer folgen der Empfehlung der Werkstatt
19. August 2020 agvs-upsa.ch – Müssen Ersatzteile eingebaut werden, haben Autofahrer ein hohes Vertrauen in die Meinung des Garagisten. Dieses und weitere für Werkstätten interessante Resultate zeigt die aktuelle Marktforschung «Markenbedeutung und Ersatzteilqualität».
Quelle: Istock
cst./pd. Wenn Autofahrerinnen und Autofahrer ihr Fahrzeug in die Garage bringen, folgen 90 Prozent dem Rat ihrer Werkstatt, wenn ein Ersatzteil eingebaut werden muss. Dabei gehen ebenso viele Kunden davon aus, dass der Garagenbetrieb ihnen dann auch ein Ersatzteil mit einer entsprechend guten Qualität einbaut. Diese und weitere spannende Ergebnisse bringt die aktuelle Studie «Markenbedeutung und Ersatzteilqualität» der Sachverständigenorganisation KÜS und der Fachzeitschrift «Kfz-Betrieb» zutage. Für den sogenannten Trend-Tacho, der regelmässig erscheint, werden jeweils 1000 Autofahrer befragt, die für den Service ihres Autos verantwortlich sind.
Obwohl sich Autofahrer im Allgemeinen auf den Rat des Experten verlassen, gaben nur 34 Prozent der Befragten an, zu verschiedenen Teilequalitäten beraten worden zu sein. Interessant: Eine Beratung findet in Markenwerkstätten seltener statt als in freien Garagen. Das Bedürfnis nach Beratung wäre an sich gegeben, denn nur etwa jeder dritte Autofahrer hat vor dem Service konkrete Vorstellungen, welche Ersatzteil-Marken eingebaut werden sollen. Gemäss Trend-Tacho hat das damit zu tun, dass diese Marken bei den Autofahrern kaum bekannt sind. Wird das Ersatzteil eingebaut, wollen zwei Drittel der Befragten wissen, was im Einzelnen gemacht wurde. «So bestimmt die Werkstatt die Markenwahl wesentlich und definiert für den Kunden die Teilequalität. Dieser Tatsache sollten sich Werkstätten bewusst sein», schreibt «Kfz-Betrieb».
Die Studie zeigt weiter, dass Autofahrer qualitäts- und markenbewusst sind, wenn es um Ersatzteile geht: Kunden entscheiden sich meist für Teile von bekannten Fahrzeug- und Teileherstellern, weil diese in ihren Augen für ein Qualitätsprodukt stehen. Nur in seltenen Fällen wählen Autofahrer das billigste Produkt.
In weiten Teilen stimmen die Resultate mit den Ergebnissen der repräsentativen Trend-Studie «Automobilist-Garagist» des renommierten Zürcher Marktforschungsinstitut Link überein, die im Oktober 2019 im Auftrag des AGVS durchgeführt wurde. Auch diese Studie kam zum Schluss, dass 90 Prozent der Befragten – 1006 Personen, die mitverantwortlich für den Fahrzeugunterhalt im Haushalt sind, – bei den Ersatzteilen der Empfehlung des Garagisten folgen. Sie vertrauen dem Experten bei der Auswahl und der Qualität so sehr, dass rund die Hälfte keine Beratung wünscht. Es darf aber nicht vergessen gehen, dass jüngere Generationen generell kritischer eingestellt sind als ältere. In anderen Worten: Junge lassen sich eher vom Internet und von Freunden/Bekannten beeinflussen als vom Garagisten. Es gilt daher, die Beratungskompetenz voll auszuspielen.
Quelle: Istock
cst./pd. Wenn Autofahrerinnen und Autofahrer ihr Fahrzeug in die Garage bringen, folgen 90 Prozent dem Rat ihrer Werkstatt, wenn ein Ersatzteil eingebaut werden muss. Dabei gehen ebenso viele Kunden davon aus, dass der Garagenbetrieb ihnen dann auch ein Ersatzteil mit einer entsprechend guten Qualität einbaut. Diese und weitere spannende Ergebnisse bringt die aktuelle Studie «Markenbedeutung und Ersatzteilqualität» der Sachverständigenorganisation KÜS und der Fachzeitschrift «Kfz-Betrieb» zutage. Für den sogenannten Trend-Tacho, der regelmässig erscheint, werden jeweils 1000 Autofahrer befragt, die für den Service ihres Autos verantwortlich sind.
Obwohl sich Autofahrer im Allgemeinen auf den Rat des Experten verlassen, gaben nur 34 Prozent der Befragten an, zu verschiedenen Teilequalitäten beraten worden zu sein. Interessant: Eine Beratung findet in Markenwerkstätten seltener statt als in freien Garagen. Das Bedürfnis nach Beratung wäre an sich gegeben, denn nur etwa jeder dritte Autofahrer hat vor dem Service konkrete Vorstellungen, welche Ersatzteil-Marken eingebaut werden sollen. Gemäss Trend-Tacho hat das damit zu tun, dass diese Marken bei den Autofahrern kaum bekannt sind. Wird das Ersatzteil eingebaut, wollen zwei Drittel der Befragten wissen, was im Einzelnen gemacht wurde. «So bestimmt die Werkstatt die Markenwahl wesentlich und definiert für den Kunden die Teilequalität. Dieser Tatsache sollten sich Werkstätten bewusst sein», schreibt «Kfz-Betrieb».
Die Studie zeigt weiter, dass Autofahrer qualitäts- und markenbewusst sind, wenn es um Ersatzteile geht: Kunden entscheiden sich meist für Teile von bekannten Fahrzeug- und Teileherstellern, weil diese in ihren Augen für ein Qualitätsprodukt stehen. Nur in seltenen Fällen wählen Autofahrer das billigste Produkt.
In weiten Teilen stimmen die Resultate mit den Ergebnissen der repräsentativen Trend-Studie «Automobilist-Garagist» des renommierten Zürcher Marktforschungsinstitut Link überein, die im Oktober 2019 im Auftrag des AGVS durchgeführt wurde. Auch diese Studie kam zum Schluss, dass 90 Prozent der Befragten – 1006 Personen, die mitverantwortlich für den Fahrzeugunterhalt im Haushalt sind, – bei den Ersatzteilen der Empfehlung des Garagisten folgen. Sie vertrauen dem Experten bei der Auswahl und der Qualität so sehr, dass rund die Hälfte keine Beratung wünscht. Es darf aber nicht vergessen gehen, dass jüngere Generationen generell kritischer eingestellt sind als ältere. In anderen Worten: Junge lassen sich eher vom Internet und von Freunden/Bekannten beeinflussen als vom Garagisten. Es gilt daher, die Beratungskompetenz voll auszuspielen.
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