Alt – oder eben doch gar nicht so alt

Restomod-Modelle als Geschäftsfeld

Alt – oder eben doch gar nicht so alt

21. April 2023 – agvs-upsa.ch – Den einen erscheint es als Frevel, doch für andere ist es genau die Art von Old- oder Youngtimer, die sie fahren möchten: Restomod-Modelle wie der Ferdinand von Sportec verbinden Erfahrung aus Tuning und Motorsport mit zeitlosem Design. Als Sahnehäubchen gibt es, wenn es der Kunde wünscht, noch die Abstimmung durch die Schweizer Rennsportlegende und Head of Sportec Racing, Marcel Fässler, persönlich.

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Unter der klassischen Form verbergen sich beim Ferdinand ein 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxer mit 325 PS und 394 Nm und vor allem ein modernes Sportec-Gewindefahrwerk und eine bissige Upgrade-Bremsanlage. Foto: Sportec

jas. Als Gegenpol zu all den möglichst im absoluten Originalzustand gehaltenen Preziosen ist bei Old- und Youngtimern in den letzten Jahren ein neuer Trend aufgekommen, von dem auch AGVS-Garagisten durchaus profitieren könnten: sogenannte Restomod-Modelle. Dabei verschmelzen das klassische Styling der Karosserie und zeitgenössischer Komfort, Leistung und vor allem moderne Zuverlässigkeit. Nicht ohne Grund: Zeitlose Klassiker zu bestaunen gefällt allen Fans, doch sie so zu fahren und mit der schwammigen Federung oder allenfalls Trommelbremsen klarzukommen, nicht unbedingt. Also gibt es Restomods wie beispielsweise den von der Sportec AG aus Höri ZH letzten November an der Auto Zürich vorgestellten, auf einem Porsche 964 basierenden Ferdinand. «Es braucht dazu keinen schönen, edlen 964. Das wäre viel zu schade», sagt der Schweizer Spitzenrennfahrer und Head of Sportec Racing, Marcel Fässler. «Wichtig ist uns vielmehr, dass die Struktur gut ist, den Rest erneuern wir sowieso.»

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Im Interieur verzücken neben Instrumenten im Backdate-Look Karbon, Leder und edelste, aus Alu gefräste Details. Foto: Sportec

Selbst der Motor wird komplett neu aufgebaut, um aus dem 3,8-Liter-Sechszylinder schliesslich 325 PS und 394 Nm zu pressen. Damit hat der Ferdinand ein beeindruckendes Leistungsgewicht von 3,66 kg/PS. Für die finale Abstimmung sorgt auf Kundenwunsch der dreifache Le-Mans-Sieger Fässler selbst, damit der Klassiker so gut fährt, wie er aussieht. Das zahlt sich aus. «Das Interesse ist gross, wir haben schon mehrere fixe Bestellungen von Kunden, die sich ebenfalls ein solches Unikat wünschen», sagt Fässler. Auf die Strasse rollt der Ferdinand jeweils mit Neuwagenstatus, alle Teile sind für den Schweizer Markt homologiert, und in einer jeweils nur einmal vergebenen ­Farbvariante.

Weitere Infos unter: sportec.ch/de/ferdinand



 
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