Kaufmännische Grundbildung
Spannende Erkenntnisse nach einem Jahr
27. September 2024 agvs-upsa.ch – Seit Sommer 2023 gilt die revidierte kaufmännische Grundbildung Kauffrau/Kaufmann EFZ. Nun, über ein Jahr später, zieht Hans Pfister, Präsident der Kommission kaufmännische Grundbildung beim AGVS (K-KG), eine erste Zwischenbilanz. Ilir Pinto
Das Vergeben der Vorbereitungsaufträge für den üK-Kompetenznachweis habe reibungslos funktioniert. Für eine abschliessende Beurteilung der neuen Abschlussfor-mate wie etwa die individuelle Fallarbeit und die üK-Kompetenznachweise sei es jedoch noch zu früh. Im betrieblichen Teil seien die Lernenden gut unterwegs, obwohl es Fälle gäbe, in denen die Ausbildenden unsicher bei der Bewertung der Lernenden seien. Dies führt Pfister jedoch auf Personalfluktuation unter den Berufsbildenden und nicht auf die neue Grundbildung zurück.
«Die Anforderungen an die kaufmännischen Lernenden sind eindeutig gestiegen – es sollen auch gewisse Fähigkeiten und Fertigkeiten erwartet werden», sagt Hans Pfister, Präsident der Kommission kaufmännische Grundbildung beim AGVS. Fotos: AGVS-Medien
Begeisterung rund um Time2learn
Zu den Rückmeldungen der Betriebe erklärt Pfister: «Die wenigen Rückmeldungen, die wir erhalten haben, sind positiv. Die Betriebe machen es in der Regel gut.» Die Lernplattform Time2learn wurde für den Start der neuen Grundbildung Sommer 2023 komplett aktualisiert. Auf der Plattform finden sich Inhalte wie Praxisaufträge, Kompetenzraster und Bildungsbericht. «Die Plattform wird begeistert aufgenommen», betont Pfister. Time2learn bewähre sich somit als hilfreiches Instrument in der betrieblichen Ausbildung.
Der AGVS bietet zweimal jährlich Schulungen für Berufsbildnerinnen und Praxis-bildner von Kaufleuten 2023 im Automobil-Gewerbe an. Die nächste findet am 4. September 2024 statt. Pfister erklärt, dass bei steigender Nachfrage mehr Schulungen durchgeführt würden, auch Firmenkurse seien möglich. «Die Schulungen sind sehr gut angekommen, aber aus meiner Sicht haben nicht genügend Betriebe das Angebot wahrgenommen», bemerkt er.
Pfister hofft, dass durch die neue Grundbildung die Ausbildungsqualität weiter steigt. Er sei überzeugt, dass sein Versprechen – dass es für die Betriebe einfacher wird, Lernende auszubilden (siehe AUTOINSIDE Februar 2023) – eingelöst werde. «Die Anforderungen an die Lernenden Kaufleute sind eindeutig gestiegen – es sollen auch gewisse Fähigkeiten und Fertigkeiten erwartet werden», erklärt er. Gut ausgebildetes Fachpersonal sei notwendig, um die Branche voranzubringen. Pfister betont, dass die Betriebe verstehen müssen, dass Lernende nicht einfach billige Arbeitskräfte sind, sondern dass eine gute Ausbildungsqualität ein Muss ist. Mit der gewissenhaften Dokumentation aller Praxisaufträge ist das sichergestellt.
In allen Bereichen erfolgreich: So lässt sich zusammenfassen, was Hans Pfister, Präsident der Kommission kaufmännische Grundbildung beim AGVS (K-KG), zur Umstellung auf die revidierte kaufmännische Grundbildung berichtet. Dies gelte im überbetrieblichen Kurs (üK), im betrieblichen Teil und auch im schulischen Teil. Allerdings zeige sich im üK eine ausgeprägte Diskrepanz zwischen Lernenden mit sehr guten Leistungen und solchen, die noch weit von den Anforderungen entfernt sind. «Früher war das weniger ausgeprägt», sagt Pfister.
Das Vergeben der Vorbereitungsaufträge für den üK-Kompetenznachweis habe reibungslos funktioniert. Für eine abschliessende Beurteilung der neuen Abschlussfor-mate wie etwa die individuelle Fallarbeit und die üK-Kompetenznachweise sei es jedoch noch zu früh. Im betrieblichen Teil seien die Lernenden gut unterwegs, obwohl es Fälle gäbe, in denen die Ausbildenden unsicher bei der Bewertung der Lernenden seien. Dies führt Pfister jedoch auf Personalfluktuation unter den Berufsbildenden und nicht auf die neue Grundbildung zurück.
«Die Anforderungen an die kaufmännischen Lernenden sind eindeutig gestiegen – es sollen auch gewisse Fähigkeiten und Fertigkeiten erwartet werden», sagt Hans Pfister, Präsident der Kommission kaufmännische Grundbildung beim AGVS. Fotos: AGVS-Medien
Begeisterung rund um Time2learn
Zu den Rückmeldungen der Betriebe erklärt Pfister: «Die wenigen Rückmeldungen, die wir erhalten haben, sind positiv. Die Betriebe machen es in der Regel gut.» Die Lernplattform Time2learn wurde für den Start der neuen Grundbildung Sommer 2023 komplett aktualisiert. Auf der Plattform finden sich Inhalte wie Praxisaufträge, Kompetenzraster und Bildungsbericht. «Die Plattform wird begeistert aufgenommen», betont Pfister. Time2learn bewähre sich somit als hilfreiches Instrument in der betrieblichen Ausbildung.
Der AGVS bietet zweimal jährlich Schulungen für Berufsbildnerinnen und Praxis-bildner von Kaufleuten 2023 im Automobil-Gewerbe an. Die nächste findet am 4. September 2024 statt. Pfister erklärt, dass bei steigender Nachfrage mehr Schulungen durchgeführt würden, auch Firmenkurse seien möglich. «Die Schulungen sind sehr gut angekommen, aber aus meiner Sicht haben nicht genügend Betriebe das Angebot wahrgenommen», bemerkt er.
Pfister hofft, dass durch die neue Grundbildung die Ausbildungsqualität weiter steigt. Er sei überzeugt, dass sein Versprechen – dass es für die Betriebe einfacher wird, Lernende auszubilden (siehe AUTOINSIDE Februar 2023) – eingelöst werde. «Die Anforderungen an die Lernenden Kaufleute sind eindeutig gestiegen – es sollen auch gewisse Fähigkeiten und Fertigkeiten erwartet werden», erklärt er. Gut ausgebildetes Fachpersonal sei notwendig, um die Branche voranzubringen. Pfister betont, dass die Betriebe verstehen müssen, dass Lernende nicht einfach billige Arbeitskräfte sind, sondern dass eine gute Ausbildungsqualität ein Muss ist. Mit der gewissenhaften Dokumentation aller Praxisaufträge ist das sichergestellt.
Berufsbildner:innen-Schulungen von Kaufleuten 2023 im Automobil-Gewerbe
Die nächste regionale Schulungen für Berufsbildende findet am Freitag, 6. Dezember 2024, in der Mobilcity Bern statt.
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Die nächste regionale Schulungen für Berufsbildende findet am Freitag, 6. Dezember 2024, in der Mobilcity Bern statt.
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